Ipheion pro 100

Wenn man diese einfachen, sternförmigen Blüten sieht, kann man sich kaum vorstellen, dass die Wissenschaft etwa 160 Jahre gebraucht hat, um herauszufinden, zu welcher Art diese Blumenzwiebeln aus Argentinien gehören. Seit ihrer Beschreibung in den 1830er Jahren sind sie von einer Familie zur anderen übergegangen, wurden dann in Unterarten verbannt und erhielten schließlich den Rang einer Art. Und das alles für eine Pflanze, die nur 20 cm hoch ist. Trotz aller wissenschaftlichen Bemühungen müssen sie dennoch im Folgezeitraum September bis Ende Dezember gepflanzt werden. Sie blühen dann von Ende April bis Anfang Juni. Eine so niedrig wachsende Pflanze eignet sich natürlich sehr gut für Töpfe auf Balkon und Terrasse, für Steingärten und Teichränder, aber auch im Rasen oder unter Koniferen und Sträuchern machen sie sich gut. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass sie nicht nur schön, sondern auch nützlich sind. Die leicht nach Seife duftenden Blüten vertreiben lästige Lebewesen wie den gefürchteten Rosenfadenwurm oder gewöhnliche Ameisen. Während der Blütezeit bringt das Ipheion immer wieder neue, frische Blüten hervor. Es sieht also jeden Tag so aus, als hätten sie gerade erst angefangen zu blühen.